Archiv der Kategorie: Bienenjahr

Das Bienenjahr mit seinen Tätigkeiten, entlang der Monate bzw. Vegetationsphasen

Ablegerbildung

Ablegerbildung zur Vermehrung von Bienenvölker

Natürlich, ohne Eingriff des Menschen vermehren sich Bienenvölker über Schwärme. In der Bienenhaltung erfolgt die Vermehrung und Verjüngung der Völker über Ableger.

Begattungskästen
Quelle: Pixabay

Aber es gibt noch andere Ziele, die mit der Ablegerbildung verfolgt werden:

  • Verringerung des Schwarmtriebs
  • Reduktion der Varroa-Bealstung
  • Neuaufbau/Sanierung nach Krankheiten
  • Zuchtziele, um bestimmte Eigenschaften zu verstärken (z.B. Varroatoleranz und Friedfertigkeit)

Bei den Methoden der Ablegerbildung sind jeweils die besonderen Stärken und evtl. Schwachpunkte beschrieben.

Zur Ablegerbildung gibt es eine ganze Reihe sehr guter Informationsquellen:

  • „Ablegerbildung“ (Link direkt zum PDF-Download), ist ein sehr informatives und umfassendes Dokument zur Bildung von Ablegern der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG).
  • Ablegerbildung mit vielen möglichen Funktionen“ (die-honigmacher.de), ist eine kompakte textliche Beschreibung, welche verschiedenen Ziele/Aufgaben/Funktionen die Ablegerbildung verfolgt.

Folgende Methoden der Ableger-Bildung sind bisher hier behandelt:

  • Einwabenableger, Brutableger, wobei die „Einwabenableger“ eine effiziente Maßnahme zur Schwarmtriebreduktion sind.
  • Kunstschwarm, wobei hier der Neuaufbau eines Volkes mit geringer Varroa-Belastung im Vordergrund steht.
  • Flugling / Fegling, als eine Maßnahme vor allem zur „Volkvermehrung“ und weniger zur Schwarmtrieb-Kontrolle
  • Komplette Brutentnahme, als eine effiziente Methoder der Voksvermehrung, der Varroa-Reduktion und der Anpassung der Volksstärken an die „trachtarme Zeit“

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Schwarmkontrolle

Schwarmkontrolle & Schwarmverhinderung

Bienenschwarm-Zuerich-Total
Bienenschwarm in Zürich

Dieser Beitrag geht davon aus, dass wir Honigbienen-Völker kontrolliert vermehren und Schwärme möglichst verhindern möchten. Insbesondere in der Stadt, ist es für ein dauerhaftes freundliches Miteinander sinnvoll, Schwärme weitgehend zu vermeiden oder schnell wieder einzufangen, wie das Bild in einem Aspekt andeutet. Aber aus sonst gibt es sehr gute Gründe dafür.

Der Schwarmtrieb (hier ganz gut – auch mit schönen Bildern – in der Wikipedia erklärt) ist der natürliche Antrieb, über den sich Honigbienen-Völker vermehren. Das Ergebnis davon sind die Schwärme, bei denen die „alte“ Königin mit einem großen Teil der Bienen die alte Behausung verlässt.
Die Schwarmkontrolle dient dazu, rechtzeitig zu bemerken, wenn ein Bienenvolk in Schwarmstimmung kommt und dann möglichst geeignet zu reagieren, um den Schwarm zu verhindern oder die Stimmung zur kontrollierten Volksvermehrung zu nutzen.

Die Schwarmverhinderung hat dagegen zwei grundlegende Ansatzpunkte:

  1. Verhindern, dass ein Volk in Schwarmstimmung kommt
  2. Wenn ein Volk in Schwarmstimmung ist, diese zielgerichtet zu beenden, oder sie kontrolliert zur Volkvermehrung (ohne Schwarm) zu nutzen.

Schwarm vorbeugen und Schwarmkontrolle“ (die-honigmacher.de) ist eine sachlich fundierte Erkläuterung zum Thema „Schärmen vorbeugen“.

Im Folgenden geht es zentral um die Schwarmkontrolle:

Zweizargiger Brutraum (Kippkontrolle)

Kippkontrolle, Zellenbrechen & Schwarmfang“ (Dr. Liebing, immelieb.de) ist ein sehr gutes Video, auch mit Erklärungen, warum Schwärme verhindert werden sollen. Außerdem sind die Kippkontrolle (typisch für die BW mit zweizargigen Bruträumen) und das Ausbrechen von Schwarmzellen hier sehr gut gezeigt. (Dauer: 6:28 min):

Angepasster Brutraum (Dadant, 1 1/2 DNM)

Ein kompaktes Video mit guten parallelen Erklärungen zu einer Schwarmkontrolle auf einem Dadant -Volk (BW „angepasster Brutraum“) mit anschließender Erweiterung um eine Brutwabe und partiellem Ausschneiden des Drohnenrahmens. (Dauer: 7:06 min):

 


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Einzarger erweitern

Einzargige Völker erweitern

(bei Betriebsweise mit zweizargigem Brutraum)

Etwa zu Beginn der Salweidenblüte (Weidenkätzchen mit gelben Pollen) sollten einzargig überwinterte starke Völker so weitentwickelt sein, dass sie mit der zweiten Brutzarge erweitert werden können.
Die Einschätzung, ob ein Volk stark genug für die Erweiterung ist und wie die Erweiterung durchgeführt wird, ist sehr schön im folgenden Video (Simon Hummel) dargestellt (Dauer: 3:45 min):

Die Völker, die zur Zeit der Salweide noch zu schwach sind, um den zweiten Brutraum zu erhalten, können dann gleich zur Zeit des Aufsetzen des Honigraumes (kurz vor oder mit dem Start der Kirschblüte) mit erweitert werden (also von 1 => 3 Zargen). Das wird im zweiten Video von Simon Hummel gezeigt. Interessant ist auch, wie er mit dem schwächeren der beiden Völker im Video verfährt (Dauer 9:20 min):


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Honigraum aufsetzen

Spätestens, sobald es  mit der Frühjahrstracht richtig losgeht (z.B. Beginn der Kirschblüte), wird der erste Honigraum aufgesetzt (Betriebsweise mit 1-2 Brutzargen). In der Betriebsweise (BW) mit angepasstem Brutraum ist das oft schon 2 Wochen eher sinnvoll (z.B. Salweidenblüte).

Das Aufsetzen der Honigräume mit wann und wie, ist im folgenden Video (Imkerei Willing) am Beispiel von Magazin-Imkerei mit (1-2 zargigem Brutraum) und Absperrgitter gut erklärt und gezeigt. Es wird eine Honigzarge mit Mittelwänden (also noch nicht ausgebauten Waben) aufgesetzt. Die ersten 2:30 min des Videos reichen dafür (Dauer: 4:32min):

Das folgende Video von Dr. Gerhard Liebig zeigt die Verbindung von „Kippkontrolle“ , „Baurahmen einsetzen“ (Drohnenrahmen) und Aufsetzen des Honigraums über einem Absperrgitter, in sachlicher kompakter Form, natürlich in einer Liebig-Beute (Magazin). (Dauer: 2:49 min):

Hinweise zur BW mit angepassten Brutraum:

Während die mit zweizargigem Brutraum geführten Völker mit der Salweidenblüte in der Regel ihren zweiten Brutraum zur Ausdehnung des Volkes erhalten, kommt es bei der BW mit angepasstem Brutraum darauf an, dass bereits mit der ersten Tracht möglichst wenig Honig in den Brutraum eingelagert wird. Deshalb ist ein Aufsetzen des ersten Honigraums mit Beginn der Salweidenblüte meist sinnvoll.

„Es gibt kein zu früh, sondern nur zu spät“
ist im wesentlichen ein korrekter Satz. Durch den Honigraum entsteht natürlich mehr Raum, der bei Kälteeinrüchen durch die Bienen mit zu wärmen ist. Ist also ein längerer Kälteeinbruch vorhergesagt, kann man mit dem Honigraum ggf. noch etwas warten. Aber, wenn man zu spät aufsetzt, beginnen die Bienen den Honig im Brutraum einzutragen, der Honigraum wird dann auch schlechter angenommen, der Platz zum Brüten reicht dann nicht richtig und das Volk kommt sehr schnell in Schwarmstimmung. Deshalb ist es besser, den Honigraum eher etwas zu zeitig als zu spät aufzusetzen.


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Frühsommer – Schwarmzeit

Ende April beginnt die Schwarmzeit

… und damit die Zeit der Ablegerbildung, Schwarmverhinderung, der Honigernte und des Schwarmfangs

Einen kompakten Einstieg in das Thema auf „die-honigmacher.de“ findet sich im Abschnitt Frühsommer

Der Bereich der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) „Bienenpflege – Arbeiten während der Schwarmzeit“ liefert einige sehr gute Dokumente zu den Tätigkeiten in der Bienenhaltung während des Frühsommers (Schwarmzeit).

Die Hauptthemen dieser intensiven Zeit im Bienenjahr sind:

…wobei „Schwärme und Ableger“ Themen sind, die in der Schwarmzeit eng miteinander verknüpft sind.

Die Stärke der Völker steigt in dieser Zeit sehr stark an.

Es gibt sehr gute Gründe, zu versuchen, Schwärme zu vermeiden (siehe Schwarmvorbeuge/Schwarmverhinderung).  Regelmäßige Kontrollen an den Völkern dienen dazu, rechtzeitig eine Schwarmneigung zu erkennen und diese mit geeigneten Maßnahmen so zu reduzieren, dass es möglichst nicht zum abschwärmen kommt.

Da zu große Völker mit zu wenig Platz eher zum Schwärmen neigen, und neue Ableger von Ende Apri bis Ende Mai die meiste Zeit haben, sich bis zum Herbst zu einem starken Volk für die Überwinterung zu entwickeln, bietet sich die „Ablegerbildung“ als „Schröpfmaßnahme“ an, um beide Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:  Schwarmtrieb-Reduktion und Ablegerbildung.

Gleizeitig werden zu den Haupttrachten möglichst starke Völker mit vielen Flugbienen benötigt, um viel Honig zu ernten. Deshalb sollen die Völker möglichst stark werden … und die Volksstärke soll (zumindest bei Imkern, die am Honigertrag interessiert sind) für das Sammeln von Nektar und Honigtau eingesetzt werden. Das allgegenwärtige Thema „Varroa“ bringt einen weiteren Parameter in die Ziele unserer Maßnahmen ein: Die Reduktion der Varroa Belastung möglichst auf natürliche Weise um die Notwendigkeit der Sommerbehandlung durch Chemie und Säuren möglichst weit zu reduzieren.

Um diese vielfältigen, teilweise  widersprüchlichen Ziele zu erreichen, spielt die Zucht, bei Honigbienen die „Königinnen -Zucht, eine wichtige Rolle.


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Material-Check

Ist für die nächsten Wochen alles da?

Die kommenden Wochen des Bienenjahres werden intensiv und sind auch die Zeit in der das meiste Zubehör und Material (vor allem  in größerer Menge) benötigt wird.

Insbesondere, wenn ihr dieses Jahr mit mehr Völkern beginnt, als im letzten Jahr lohnt sich ein Check, bevor etwas fehlt, wenn es konkret für die Völker benötigt wird. Hier eine kurze Checkliste:

  • genügend Zargen für die Honigräume der Völker in diesem Jahr
  • genügend Rähmchen und ggf. Mittelwände in der passenden Größe für diese Zargen, bzw. ausgebaute Waben
  • genügend Absperrgitter – in der passenden Größe (wenn ihr damit imkert)
  • genügend „Ablegerkästen“ (das können auch entsprechende Ablegerböden, Zargen, Absperr-Schieds und Deckel sein)
  • genügend „Transportzargen“, um Waben transportieren zu können (z.B. zum Stand oder zum Schleudern)
  • genügend Zwischenböden (z.B. wenn Ihr „Flugling /Brutling“-Schwarmverhinderung betreibt)
  • genügend Getränke, für die Zeit nach der getanen Arbeit 😉

Falls nicht, ist jetzt die beste Zeit, Fehlendes zu besorgen, ehe der erste Honigraum aufgesetzt werden muss.


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Wabenerneuerung

Die Wachs- bzw. Wabenerneuerung

… ist ein kontinuierlicher Prozess, da regelmäßig das alte Wachs im Bienenvolk durch neues Wachs ersetzt werden muss.

Das Video zeigt, wie eine Zarge mit Altwaben bei einem mehrzargigen Brutraum im Frühjahr erneuert wird (Dauer 9:28 min):

Je nach Betriebsweise unterscheiden sich die Prozesse zur Wachserneuerung etwas.
Während bei gleichen Wabengrößen im Honig-und Brutraum (typisch für potentiell mehrzargige Bruträume, z.B. Zander oder DNM) zuerst ein Einsatz im Honigraum stattfindet, dann im Brutraum und danach die dunklen Waben aussortiert und eingeschmolzen werden, sind beim „angepassten Brutraum“ (Dadant, 1 1/2 DNM) die Wachskreisläufe im Honigraum und im Brutraum in der Regel getrennt.

Bereits beginnend mit der Frühjahrsdurchsicht beginnt dieser Zyklus der Wachserneuerung. Insbesondere geht es hier in der ersten Stufe um das Aussortieren von Waben zum späteren Einschmelzen:

  • alte dunkle Waben, die jetzt noch unbebrütet und (fast) ohne Futter sind
  • verschimmelte oder verkotete Waben aus dem Winter (auch wenn sie noch Futtereste enthalten)
  • Waben aus „Winterverlusten“, die wahrscheinlich an Krankheiten (Infektionen, Nosema/Durchfall u.ä.) gestorben sind.
  • alte dunkle Futterwaben (mit Futter), werden beim angepassten Brutraum zum „Ausfressen“ bei der Frühjahrsdurchsicht hinter das Schied gehangen und mit Aufsetzen des Honigraumes aussortiert.

Ersetzt werden diese mit zunehmender Bruttätigkeit durch neue Mittelwände und den Drohnenrahmen, jeweils zum sinnvollen Erweiterungszeitpunkt.

 empfehlenswerte Informationsquellen

Wabenhygiene und Wachsgewinnung“ (die-honigmacher.de) ist eine fundierte, ausführliche, vorwiegend textliche Erläuterung des Gesamtkomplexes um die Waben- und Wachserneuerung, mit den Teilbereichen:


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Futterkranz-Probe

Futterkranz-Probe (Kontrolle auf Amerikanische Faulbrut (AFB))

Im folgenden Video ist vom „Junkimker Paul“ die Entnahme einer Futterkranzprobe  gut gezeigt und erklärt (nur die ersten 2:40 min zeigen die Futterkranzprobe, Rest zeigt Varroa Befall). Das Video wurde im Herbst aufgenommen, aber die Probenentnahme erfolgt im Frühjahr prinzipiell genauso. (Dauer 4:24min):

Insbesondere wenn mit den Völkern gewandert werden soll, macht eine zeitige Futterkranz-Probe Sinn, am besten gleich mit bei der Frühjahrsdurchsicht. Allerdings müssen hier die rechtlichen Regeln beachtet werden. Das amtstierärztliche Zeugnis zum Wandern (oder um die Königinnen im Sommer zur Belegstelle bringen zu können), bekommt man in Sachsen nur, wenn die Probe von einer Bienensachverständigen entnommen wurde und das lässt sich zeitlich mit der Frühjahrsdurchsicht in den meisten Fällen nicht koordinieren. In anderen Regionen sind die Regeln ggf. abweichend.

Die „Amerikanische Faulbrut“ (AFB) ist eine gefährliche Bienenseuche, die meldepflichtig ist und deren Sporen sich im Futterkranz nachweisen lassen. Um die Seuche nicht zu verbreiten, ist zum Wandern (Völker in einen anderen amtstierärtztlichen Bezirk bringen, z.B. an ein Rapsfeld, welches zu einem anderen Verwaltungsbezirk gehört) eine amtstierärtztliche Seuchenfreiheitserklärung (Zeugnis) bzgl. der AFB erforderlich. Gleiches gilt, wenn man im Sommer seine Königinnen zur Begattung auf eine Belegstelle bringen möchte. Da das Zeugnis 9 Monate gültig ist, lohnt es sich,  die Futterkranzprobe gleich im Frühjahr zu machen.

Wie ist der Ablauf und sind die Vorschriften in meiner Region?
Wer darf die Futtergranzprobe nehmen und wohin mus sie (ins Labor) gesandt werden?

Die konkreten Abläufe, Vorschriften und Kontakte in Eurer Region erfahrt ihr von Eurem zuständigen Veterinäramt (in Deutschland).

Adressen und Kontaktdaten der Veterinärämter und der Landesverbände des D.I.B. findet Ihr in der Imker-App des D.I.B. (eine Installation lohnt sich, auch wenn man seine Völker und Bienenstände nicht darüber verwaltet)

Weitere Informationen zur Futterkranzprobe:

 


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Drohnen-Rahmen

Drohnen-Rahmen einhängen – Varroa Bekämpfung

Meist mit Aufsetzen des Honigraumes wird auch der Drohnenrahmen eingehängt, um später die Drohnenbrut aus diesem zu schneiden (wenn die Drohnenwaben verdeckelt sind). Da Varroamilben sich besonders in der Drohnenbrut vermehren, kann dadurch ein großer Anteil an Varroa-Milben darrüber aus dem Volk entfernt werden (das letzte Video hier zeigt den Erfolg bildlich). Zusammen mit anderen „nichtchemischen“ Maßnahmen, z.B. der „totalen Brutentnahme“ zum Trachtende, kann somit der Einsatz von Säuren und Chemie bei der Varroa-Bekämpfung deutlich reduziert werden.

Drohnenrahmen: Varroa bekämpfen und Wachs ernten“ ist ein sehr guter Artikel zum Thema von „Biene und Natur“.

Das Video zeigt das (routinierte) Einsetzen des Drohnenrahmens in einem Volk mit „angepasstem Brutraum“. Aufgrund der Wabengröße sind hier die Drohnenrahmen sinnvollerweise mindestens einmal in der Mitte geteilt (Querstreben). Das Wichtigste hat man nach ca. 3:00 min des Videos gesehen. (Dauer 9:46min):

Im folgenden Video ist das spätere Ausschneiden des Drohnenrahmens und auch gleich mit die „Kippkontrolle“ zu sehen. (die bei späteren Volkdurchsichten für die Schwarmkontrolle genutzt wird – bei zweizargigem Brutraum). Es reichen die ersten 2:48 min des Videos (Dauer 6:45 min):

Ein Video, welches sowohl zeigt, wie die Drohnenmaden vor dem Einschmelzen des Wachs entfernt werden können (alternative Variante des Ausschneidens des Drohnenrahmens), als auch den sehr guten Erfolg bei der Varroa-Milben Bekämpfung, durch die große Anzahl an Milben auf den Maden (Dauer 1:54 min):


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